Während der Veredelung des Reiskorns wird auch das Silberhäutchen weggeschliffen. Damit seine wertvollen Inhaltsstoffe und Vitamine nicht verloren gehen, wurde das Parboiling-Verfahren erfunden. Dieses wird am Paddy vorgenommen und kommt heute überall auf der Welt, meist mit modernster Technologie, zur Anwendung.

Parboiled-Reis erreicht annähernd dieselben Nährstoffwerte wie Vollreis. Er weist einen leicht gelblichen Schimmer auf, wird beim Kochen aber schneeweiss und bleibt auch bei längeren Garzeiten körnig.

So funktioniert das Parboiling-Verfahren

  1. Der vergrösserte Ausschnitt zeigt symbolisch die im Silberhäutchen enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe.
  2. Im Paroiling-Verfahren wird dem Rohreis mittels Vakuum alle Luft entzogen. In lauwarmem Wasser eingeweicht, lösen sich die in Keimling und Silberhäutchen enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe.
  3. Jetzt werden die wasserlöslichen Inhaltsstoffe mit Wasserdampf und hohem Druck wieder ins Innere des Reiskornes gepresst.
  4. Nun wird das Reiskorn nochmals heissem Dampf ausgesetzt, wobei die Oberflächenstärke gehärtet und versiegelt wird. Dadurch bleiben die Nährstoffe im Korn. Zuletzt erfolgt die Trocknung.